Rezensionen – Das Salz in der Suppe des Autoren
Eine Bitte an Menschen die Bücher lieben
Bücher sind Werkzeuge um aus dem Alltag zu fliehen, sich abzulenken und zu unterhalten. Sie sind aber auch Waren, die ein Autor erschaffen hat. In Zeiten der Online-Bestellung bekommen Dinge, die wir im Internet bestellen, meinst Beurteilungen von Menschen, die diese Ware gekauft und ausprobiert haben. Im Falle eines Buches meist als Rezensionen bezeichnet. Sie dienen im besten Fall dazu, anderen Leuten ein Buch zu empfehlen oder eben nicht.
Buchbewertungen helfen dem Autor zu erkennen, was seine Geschichte kann, wie sie empfunden wurde und was er beim nächsten Mal besser machen könnte. Die Krux an der Geschichte ist, besonders bei Schriftstellern, die noch keinen hohen Bekanntheitsgrad haben, Leser beschreiben ihre Eindrücke nur recht selten. Warum ist das so?
Wenn man sich über etwas geärgert hat, ist man viel eher bereit eine Beurteilung abzugeben, um seinem Frust Luft zu machen. Das ist gut und richtig. Mochte man etwas gerne oder fand es sogar als toll, nimmt man sich oft nur vor es schriftlich mitzuteilen und vergisst es im Zuge einer stressigen Woche.
Bedenken Sie aber, der Autor lauert quasi auf Ihre Bewertung, möchte wissen, was genau Sie über sein Werk denken.
Warum? Es hilft uns Schreiberlingen weiter, lässt uns weniger im Trüben fischen und bestärkt uns in unserer Passion Geschichten zu erzählen.
Deshalb gilt, und das darf ich sicher im Namen (fast) aller Kollegen der schreibenden Zunft sagen, teilen Sie sich mit, loben oder nörgeln Sie (am liebsten konstruktiv), aber starten Sie ein schriftliches Gespräch in Form einer Rezension. Wenn Sie dies sofort tun und nicht auf nächsten Mittwoch verschieben, helfen Sie Autoren ein großes Stück weiter und liefern ihm das Salz für die Suppe seiner Arbeit.
-Vielen herzlichen Dank von mir und allen, die sich in dieser kleinen Bitte wiederfinden-
Naja, ich habe schon mal Ärger mit einer Autorin bekommen. Dabei war meine Rezension gar nicht so sehr negativ, aber ich habe sie auch nicht über den grünen Klee gelobt, wie 3 andere Leser, die sogar auf Amazon veröffentlicht haben.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich als Autor auch mal geknickt sein würde, wenn jemand mein Werk negativ bewertet.
Aber vernünftig ist das natürlich nicht ;-)
LG
Sabienes
Hallo Sabine,
natürlich ist man als Autor erst einmal geknickt, wenn jemand das Buch-Baby nicht mag. Andererseits sind gute und konstruktive Rezensionen sehr hilfreich, auch wenn man sich zunächst ärgert. Gute Rezensionen sind vermutlich deshalb manchmal selten, weil der Leser das Buch zwar mochte, aber nicht daran denkt es zu bewerten. Bei den großen aus der Schreiberzunft funktioniert das eher irgendwie.
Liebe Grüße
Sandra